In meiner Praxis liegt der Schwerpunkt auf der prozessorientierten Homöopathie, die der Berliner Samuel-Hahnemann-Schule entstammt. Hier gelten die gleichen Regeln und Prinzipien wie bei der klassischen Homöopathie. Symptome sind Anzeichen für die innere Auseinandersetzung mit krankheitsauslösenden Faktoren. Die Art und Weise, wie der Organismus dazu in Beziehung tritt, liefert wichtige Erkenntnisse. Weiterführend ist aber ein wichtiger Punkt hinzugekommen - die "Bewegung" (der "Prozess"), d.h. es wird auf das Ziel der Krankheit geachtet. Doch nicht nur die Prozesse im Patienten werden betrachtet, auch die Prozesse im Therapeuten werden genutzt. Diese beginnen schon mit dem ersten Eindruck, den der Homöopath vom Patienten hat, und werden im Laufe der Behandlung konkreter.
Der Homöopath ist hierbei nicht nur zuständig für die richtige Arzneiwahl, er gibt seinem Patienten eine Hilfestellung zur Persönlichkeitsentwicklung.
Es geht nicht allein darum, Symptome wegzunehmen, sondern sie überflüssig zu machen, indem die Information dieses Symptomes - seine positive Absicht – erkannt wird und der Patient daran Wachsen und Gesunden kann.
Die Behandlung beginnt mit einer 1 ½ - 2stündigen Erstanamnese. In diesem Gespräch sammelt der Homöopath alle wichtigen körperlichen Symptomen des Patienten und lernt den gesamten Menschen kennen. Im Anschluss wird ein homöopathisches Arzneimittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip gewählt und verordnet.
Der Folgetermin findet ca.4 - 6 Wochen später statt. Je nach Erkrankung und Heilungsverlauf sind weitere Termine nötig. Manchmal gibt es "Wunder" und langjährige Erkrankungen verschwinden plötzlich, manchmal dauert es deutlich länger und benötigt viel Geduld. Als ungefähre Faustregel für die Behandlungsdauer gilt: die Behandlung dauert in Monaten so lange, wie die Erkrankung in Jahren auftrat.